Abb. 3.3: Die Verteilung der Schlafstadien ist abhängig vom Lebensalter. Beim Neugeborenen macht der REM-Schlaf die Hälfte des Gesamtschlafes aus. Schon im Verlauf des ersten Lebensjahres verringert sich die REM-Schlafzeit drastisch, während die Non-REM-Schlafzeit praktisch gleich bleibt. Im Erwachsenenalter beträgt der REM-Schlafanteil am Gesamtschlaf bloß noch 20-25%. Da die Abbildung auf Befunden beruht, die im Schlaflabor erhoben wurden, ist, im Vergleich zu den aus Umfragen ermittelten Werten, die Gesamtschlafdauer im Erwachsenenalter zu kurz. Es ist auch nicht nachgewiesen, daß die Schlafdauer im höheren Alter kürzer ist als im früheren Erwachsenenalter. Ferner ist zu beachten, daß das Lebensalter logarithmisch dargestellt ist, d. h. daß die Zeit mit zunehmendem Alter immer gedrängter erscheint. (Nach einer revidierten Abbildung von Roffwarg und Mitarbeitern, 1966.)