Abb. 2.6: Schlafstadien und EEG-Spektren einer Nacht. EEG-Spektren erlauben eine besonders genaue Untersuchung der Veränderungen im Schlaf. Oben ist das Schlafprofil wie in der vorherigen Abbildung dargestellt, darunter die Spektralkurven für die langsamen (1-8 Hz), mittleren (8-12 Hz) und raschen EEG-Wellen (12-25 Hz). Hohe Kurvenwerte geben an, daß im betreffenden Frequenzbereich der Wellenanteil hoch ist. So nimmt beispielsweise der Anteil an ganz langsamen Wellen (1-4 Hz) mit zunehmender Tiefe des Non-REM-Schlafes zu und erreicht im Stadium 4 die höchsten Werte. Die Spektralanalyse zeigt, daß die Veränderungen im Schlaf genau genommen nicht treppenförmig, sondern kontinuierlich erfolgen. Die Schlafstadien sind daher bloß eine grobe Annäherung an die wirklichen Verhältnisse. (Hz ist die Abkürzung von Hertz = Anzahl der Schwingungen pro Sekunde.)